Ein Rechtsanwalt kann im Rahmen eines Mandats verschiedene Aufgaben übernehmen, die sich in vier Hauptbereiche unterteilen lassen:
1. Beratung – Erste rechtliche Einschätzung
Die juristische Beratung bildet oft den Ausgangspunkt einer Mandatserteilung. Der Anwalt analysiert Ihren Fall, klärt Sie über Ihre rechtlichen Möglichkeiten auf und gibt Ihnen strategische Empfehlungen, um Ihre Interessen zu schützen. Eine fundierte Beratung hilft dabei, den besten weiteren Schritt abzuwägen.
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2. Außergerichtliche Tätigkeit – Konfliktlösung ohne Klage
Viele Streitigkeiten lassen sich außergerichtlich klären, was schneller und kostengünstiger ist als ein Gerichtsverfahren. Ihr Anwalt verhandelt mit der Gegenseite, setzt rechtliche Ansprüche durch und versucht, eine Einigung zu erreichen, ohne dass es zur Klage kommt.
3. Gerichtliche Tätigkeit – Vertretung in der ersten Instanz
Ist eine außergerichtliche Lösung nicht möglich, vertritt der Anwalt Sie vor Gericht. Er bringt Ihre Argumente, Beweismittel und Rechtsgrundlagen vor, um Ihr Anliegen durchzusetzen. Dabei entstehen zusätzliche Kosten, darunter Gerichtsgebühren und Prozesskosten.
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4. Vollstreckung – Durchsetzung des Urteils
Hat das Gericht zu Ihren Gunsten entschieden, kann es nötig sein, den Anspruch zwangsweise durchzusetzen. Der Anwalt beantragt Maßnahmen zur Vollstreckung, beispielsweise durch das Einschalten eines Gerichtsvollziehers, um Forderungen einzutreiben oder Besitzrechte durchzusetzen.
Wann sollten Sie einen Anwalt beauftragen?
Ob Beratung, außergerichtliche Vertretung oder Klage – ein Anwalt hilft Ihnen, rechtliche Risiken zu minimieren und Ihre Interessen im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten bestmöglich durchzusetzen.
📌 Lassen Sie sich beraten & sichern Sie Ihre Rechte!